Therapie

Regenerative Therapie mit Stammzellen und konzentrierten Eigenblutfaktoren (CGF/PRP), München


 

zur Behandlung gerade relativ seltener Erkrankungen wie:

  • Chronisch abakterieller Prostatitis (CAP)/pelvic pain syndrome
  • Harninkontinenz bei Frau und Mann
  • Interstitielle Zystitis (IC) – nichtinfektiöse chronische Harnblasenerkrankung
  • Männliche Potenzstörung (erektile Dysfunktion)
  • Kraurosis vulvae (atrophische Vaginitis) der Frau – Haut- und Schleimhautveränderungen im weiblichen Genitalbereich
  • Harnröhrenverengung (Stenose) beim Mann
  • Blasenhalssklerose – Verengung des Blasenausganges

Bei der regenerativen Therapie (funktionelle Gewebewiederherstellung) mit Stammzellen und konzentrierten Eigenblutfaktoren (CGF/PRP) handelt es sich um eine maximal schonende Behandlungsform, da zum einen infolge der Verabreichung von körpereigenen (autologen) Substanzen über eine Nadelpunktion allergische Reaktionen, wie sie beispielsweise bei Medikamenten auftreten, vermeidbar sind, und zum anderen operative Hautschnitte für die Behandlung nicht erforderlich werden. Dr. Meisse arbeitet im Rahmen der CGF- und Stammzellforschung mit einem Team anerkannter ärztlicher Experten in München zusammen und ist einer der Ersten, der dieses Verfahren als „Heilversuch“ derzeit in München zur Behandlung von chronischen oder funktionellen Erkrankungen in der Urologie anwendet.

Was ist CGF?

Bei der regenerativen Therapie mit Stammzellen und Eigenblut werden die körpereigenen regenerativen Mechanismen genutzt. CGF/PRP steht für „concentrated growth factor/platelet rich plasma“ und umfasst eine Vielzahl (>300) von bioaktiven „Wachstumsfaktoren“ im Blut des Menschen. Deren vorrangige Aufgabe es ist, auf jedwede traumatisch oder infektiös bedingte Gewebeentzündung im Körper hemmend einzuwirken. Dabei übt CGF/PRP einen stark regenerativen (wiederherstellenden) Effekt auf die Gewebe- und Organintegrität eines erkrankten Gewebes aus. Als Bestandteil des menschlichen Blutes, das unseren Organismus u.a. mit Sauerstoff, Nährstoffen, biologisch aktiven Substanzen und Abwehrstoffen versorgt, sind diese CGF-Faktoren im Wesentlichen hauptverantwortlich für einen normalen Heilungsverlauf. Sprich, sie ermöglichen überhaupt erst eine Regeneration/Heilung des Gewebes und Linderung der Schmerzen – beides Voraussetzungen für eine optimale Organfunktionalität am Ende eines Heilungsprozesses.

Durch speziell vorgegebene Aufarbeitungsmuster (Zentrifugationschritte) können nach Blutentnahme diese „Entzündungshemmer“ (Inflammationsinhibitoren) aus dem menschlichen Eigenblut in hoher Konzentration selektiv isoliert und somit für die medizinische Behandlung nutzbar gemacht werden.

Zu den wichtigsten concentrated growth factors (CGF) zählen:

FaktorNameFunktion
TGFtransforming growth factorstimuliert Bindegewebswachstum und Kollagensynthese
VEGFvascular endothelial growth factoraktiviert die Gefäßbildung und damit die Durchblutung
PDGFplatelet-derived growth factorreguliert und stimuliert Bindegewebsregeneration
FGFfibroblast growth factorKontrolliert Kollagensynthese, reguliert die Entzündungsreaktion

Konzentrierte Eigenblutfaktoren (CGF) können isoliert oder in der Verbindung mit Stammzellen zur Therapie verwendet werden.

  • Was sind Stammzellen? (SC)

    Was sind Stammzellen? (SC)

    Stammzellen können beim Menschen insbesondere aus dem Blut und in deutlich höherer Konzentration aus dem Fettgewebe gewonnen werden.

    Stammzellen haben den Vorteil, dass sie sich als „undifferenzierte“ Zellen in jedem Gewebe zu entsprechend spezialisierten Gewebezellen, wie zum Beispiel zur Muskelzelle, Leberzelle, Knochenzelle, Bindegewebszelle, Schleimhautzelle umwandeln (Transformation) und deren spezifische Funktion übernehmen können.

    Als „multipotente“ Zellen mit der Eigenschaft zur Zelldifferenzierung leisten diese Zellen einen maßgeblichen Beitrag dazu,krankes, funktionsloses Gewebe durch spezifische Zelltransformation zu ersetzen, um eine bestmögliche Organregeneration und damit Organfunktionalität zu gewährleisen.

    Mithilfe spezieller Isolierungsschritte in einem abgeschlossenen System (Lipogems) sind wir in der Lage, unter örtlicher Betäubung aus dem menschlichen Fettgewebe die Stammzellen zu isolieren und in hoher Zellzahl zu konzentrieren.

    Wie bereits erwähnt, können diese Stammzellen (SC) isoliert oder in Kombination mit CGF/PRP zur Therapie angewendet werden.

    Vorteile der CGF-/Stammzelltherapie in der Urologie sind:

    • minimal-invasive Anwendung : CGF-/Stammzell-Einspritzung erfolgt über Applikationsnadeln ultraschall- und/oder endoskopisch gestützt, also ohne Haut-oder Organschnitt
    • biologisch regenerative Wirkung: restitutio ad integrum, das heißt: Regeneration und Reintegration einer Körperfunktion mithilfe biologisch aktiver Botenstoffe oder SCs
    • körpereigene Biofaktoren: chemisch unveränderte (naturbelassene) Isolierung und Nutzung körpereigener Biofaktoren aus Eigenblut und/oder Eigenfettgewebe, ohne Gefahr einer allergischen Unverträglichkeit
    • Therapiemodus: geringes Risiko für Nebenwirkungen, Wiederholbartkeit der Therapie möglich. Etabliert hat sich die Behandlung mit CGF/PRP/Stammzellen als minimal-invasives Therapieverfahren zum Beispiel bereits in der
    • Sportmedizin/Orthopädie (Knorpel-, Gelenkregeneration)
    • Augenheilkunde
    • Schönheits-Kosmetik-Chirurgie und Dermatologie (Narbenkorrektur/Lichen sclerosus/Haarausfall)
    • Gynäkologie (Harninkontinenz/Klimakterium-Vulvaatrophie)

    Dr. Meisse arbeitet im Rahmen der CGF- und Stammzellforschung mit einem Team anerkannter ärztlicher Experten in München zusammen und ist einer der Ersten, der dieses Verfahren als „Heilversuch“ derzeit in München zur Behandlung von chronischen oder funktionellen Erkrankungen in der Urologie anwendet.

    Nachstehend erfahren Sie mehr über die einzelnen Krankheitsbilder, die wir mit der regenerativen Therapie mit Stammzellen und konzentrierten Eigenblutfaktoren (CGF/PRP) behandeln:

  • Chronisch abakterielle Prostatitis (CAP)/ pelvic pain syndrome

    Chronisch abakterielle Prostatitis (CAP)/ pelvic pain syndrome

    Ursache:

    Die chronische Entzündung der Prostata (Vorsteherdrüse) beim Mann kann sich aus einer nicht vollständig ausgeheilten akut bakteriellen Prostatitis entwickeln (chronisch bakterielle Prostatitis) oder sie entsteht primär auf der Basis bisher noch nicht eindeutig geklärter Ursachen (chronisch abakterielle Prostatitis). Aktuelle Forschungen zeigen, dass die CAP sehr wahrscheinlich auf der Basis von Autoimmunprozessen getriggert und aufrecht erhalten wird, wobei es zur vermehrten Ausschüttung von Botenstoffen aus Gewebe- und Entzündungszellen kommt, die den Entzündungsprozess in der Prostata permanent stimulieren.

    Im Zuge dieser dauerhaften Entzündung kommt es innerhalb der Prostata zunehmend zu schmerzhaften Vernarbungen und Kalkablagerungen und infolge zu schmerzhaften Verspannungen der Beckenbodenmuskulatur. Zusätzlich erhöht eine chronische Prostatitis das Risiko für Prostatakrebs.

    Symptome:

    • Schmerzen oder Missempfindungen im Bereich der Prostata, der Damm- und Leistenregion
    • Schmerzen oder Missempfindungen im Bereich von Hodensack-, Hoden- und Anusbereich
    • Schmerzhafter Stuhlgang
    • Beschwerden beim Urinieren (häufiges, erschwertes, schmerzhaftes Urinieren , Harnstrahlabschwächung)
    • Potenzstörungen


    Neuer Therapieansatz mit CGF

    Unter Sonographiekontrolle wird das CGF-Konzentrat unmittelbar nach seiner Herstellung über mehrfach gezielte Punktionen in einer kurzen Vollnarkose in das entzündlich vernarbte Gewebe der Prostata (= Vorsteherdrüse) injiziert. Der chronische Entzündungsprozess kann mithilfe von CGF dabei meist verlangsamt, oftmals auch gestoppt werden.

    Die Mikrovernarbungen im Organ können dabei verschwinden, die Entzündungsreaktion lässt nach und eine nachhaltige Linderung der Beschwerden kann oftmals nach einigen Wochen erreicht werden. Diese Behandlung kann, sofern notwendig, ohne Probleme auch mehrfach angewandt werden. Nebenwirkungen wie Allergien oder Unverträglichkeiten aller Art werden bei diesem Verfahren nicht beobachtet, da ausschließlich körpereigene Stoffe zum Therapieeinsatz kommen.

  • Harninkontinenz bei Frau und Mann

    Harninkontinenz bei Frau und Mann

    Ursache:

    Unter Harninkontinenz versteht man den unwillkürlichen, unkontrollierten Harnverlust. Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes Leiden, das bevorzugt Frauen im mittleren und höheren Lebensalter, aber auch Männer betrifft. Durch die zunehmende Lebenserwartung, in der viele auch im höheren Alter ihr Leben aktiv gestalten möchten, kommt dieser Erkrankung und ihrer Behandlung eine immer größere medizinische und gesellschaftliche Bedeutung zu. Medizinisch wird zwischen einer Belastungs- und einer Dranginkontinenz der Harnblase unterschieden. Bei einer Belastungsinkontinenz handelt es sich um einen unwillkürlichen Urinverlust ohne spürbaren Harndrang bei körperlicher Anstrengung wie Heben, Tragen, Niesen und Husten. Die Dranginkontinenz hingegen ist eine Blasenspeicherungsstörung. Dabei zieht sich der Blasenmuskel unwillkürlich bereits bei geringer Füllmenge der Blase zusammen. Durch den nicht zu unterdrückenden (imperativen) Harndrang kommt es zum unfreiwilligen Urinverlust.

    Ursachen für eine Harninkontinenz können degenerative Bindegewebs- und/oder Nervenschädigungen, Muskelschwächen des Beckenbodens sowie Schließmuskelverletzungen oder entzündliche Harnblasenprozesse sein. Diese Ursachen treten einzeln oder multifaktoriell zum Beispiel auf bei:

    • Schwangerschaft/Beckenbodenverletzung während der Geburt
    • Verletzungen oder Operationen im Beckenbodenbereich
    • Wechseljahre der Frau (Klimakterium)
    • Schließmuskelverletzung (nach Prostataoperation, Unfall, Bestrahlung)
    • Infektionen der Harnwege
    • Harnblasensteine
    • Harnblasentumor
    • Fremdkörper in der Harnblase
    • Nervenerkrankungen zum Beispiel Multiple Sklerose, Tabes dorsalis, Neuromyelitis, Diabetes mellitus
    • Verletzungen des Rückenmarks
    • Erkrankungen im Stammhirnbereich
    • Alterungsprozesse
    • Idiopathische Prozesse (in ihrer Ursache nicht bekannte Prozesse)


    Symptome:

    • Urinverlust typischerweise unter Drucksteigerung im Bauchraum (Husten, körperliche Belastung)
    • unwillkürlicher, ungewollter und unkontrollierter Urinverlust


    Neuer Therapieansatz mit CGF-und Stammzellen

    Omnipotente Stammzellen – gewonnen aus Eigenfettgewebe – werden zunächst mit concentrated growth factors (CGF)-Komponenten aus dem Blut der Patienten gemischt und zu einem Kollagen-Gel verarbeitet. Dieses Gel wird ambulant in Vollnarkose ultraschall- und endoskopiegesteuert direkt in und zirkulär um den funktional geschädigten Schließmuskel in das perisphinktäre Schleimhaut-und Muskelgewebe appliziert.

    Das Kollagen-Gel hat einen sogenannten Bulking-Effekt (Polster-Effekt). Durch den wird der inkontinente Harnausgang abdichtet. Jetzt können sich die darin enthaltenen Stammzellen im Schließmuskelgewebe zu Muskelzellen ausdifferenzieren bzw. die Ausbildung weiterer Muskelzellen stimulieren, wodurch wiederum die Regeneration der Kontraktions- und damit die Kontinenzfähigkeit des insuffizienten (funktionsgeschwächten) Schließmuskels wieder gesteigert wird. Je nach Heilungsverlauf kann die Behandlung jederzeit wiederholt werden.

  • Interstitielle Zystitis oder Cystitis (IC) – nichtinfektiöse chronische Harnblasenerkrankung

    Interstitielle Zystitis oder Cystitis (IC) – nichtinfektiöse chronische Harnblasenerkrankung

    Ursache:

    Insgesamt ist die IC eine sehr seltene Erkrankung bei Frauen. Bei der interstitiellen Cystitis (IC) handelt es sich um eine chronische, autoimmun-getriggerte Harnblasenentzündung unbekannter Ursache ohne Nachweis von Bakterien. Als mögliche Ursachefaktoren für die IC werden neben einer Veränderung der Durchlässigkeit der Blasenschleimhaut infolge einer gestörten Schleimhautschicht der Blase, im Urin enthaltene zellschädigende Substanzen sowie versteckte Infektionen diskutiert.

    Ein zielgerichtetes, langanhaltendes Therapieregime ist bisher nicht bekannt. Patienten mit IC leiden gehäuft zusätzlich an multiplen Allergien, Fibromyalgien und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.

    Symptome:

    • ausgeprägte Schmerzen im Bereich der Harnblase und in der Beckenregion
    • nicht zu unterdrückender Harndrang (Urgeinkontinenz)
    • niedriges Urinvolumen beim Wasserlassen infolge Schrumpfblase
    • gesteigerte Beschwerden induziert durch Kaffee, Zitrusfrüchte, psychischen Stress
    • Blut im Urin (schmerzhafte Hämaturie)


    Neuer Therapieansatz mit CGF / Stammzellen

    Bei der interstitiellen Cystitis erfolgt in einer ambulanten Therapiesitzung in Vollnarkose eine endoskopische Quaddelung (besondere Spritztechnik) der Harnblasenmucosa mit CGF (körpereigene Wachstumsfaktoren), unter Umständen kombiniert mit Stammzellen, um infolge einer Entzündungshemmung innerhalb der Blasenschleimhaut die Schleimhautregeneration zu fördern und damit die schmerzhafte Schrumpfung der Harnblase aufzuhalten.

  • Männliche Potenzstörung (erektile Dysfunktion)

    Männliche Potenzstörung (erektile Dysfunktion)

    Ursache:

    Hauptursache der Potenzstörung beim Mann ist die mangelnde arterielle Durchblutung der Schwellkörper infolge von Gefäßerkrankungen oder Nervenerkrankungen. Insbesondere bei jüngeren Patienten mit Potenzstörungen überwiegen dagegen psychische Störungen. Gemittelt leiden 25% aller Männer an einer erektilen Dysfunktion.

    Erkrankungen, die oftmals zu Erektionsstörungen führen, sind:

    • Arteriosklerose
    • Diabetes mellitus
    • Prostataoperationen bei Prostatakrebs
    • Vaskulitiden (Gefäßentzündungen)
    • Rauchen
    • Alkohol
    • Übergewicht
    • Bewegungsmangel
    • Alzheimer Disease
    • Morbus Parkinson
    • Multiple Sklerose
    • Bluthochdruck
    • Fettleber
    • Fettstoffwechselstörung


    Symptome:

    Nachlassende oder fehlende Gliedsteife (Erektion) mit eingeschränkter Fähigkeit zur Durchführung des Geschlechtsverkehrs.

    Neuer Therapieansatz mit CGF

    Die geweberegenerativen Eigenschaften von CGF beruhen unter anderem darin, dass die Angiogenese, sprich, die Durchblutung infolge von Gefäßneubildungen durch CGF im Gewebe gesteigert wird und es dadurch zu einer Verbesserung der Schwellkörperdurchblutung kommen kann, was sich wiederum in einer besseren Sauerstoffversorgung im Schwellkörpergewebe niederschlägt. Diese erhöhte Sauertstoffsättigung führt zu einer besseren Funktionalität des Schwellkörpergewebes und damit zu einer verbesserten Gliedsteife. Die CGF-Applikation erfolgt dabei in unserer Praxis ambulant in die Schwellkörper 4 - 8x alle 1 - 2 Wochen und kann je nach Effekt beliebig oft wiederholt werden.

  • Kraurosis vulvae (atrophische Vaginitis) der Frau

    Kraurosis vulvae (atrophische Vaginitis) der Frau

    Kraurosis vulvae beschreibt in der Medizin eine eigentümliche Schrumpfung des weiblichen Scheideneinganges mit zunehmendem Elastizitätsverlust der äußeren und inneren Scheidenschleimhaut. Mikroskopisch lässt sich dabei eine chronische Entzündung des Scheidenbindegewebes mit Neigung zu Narben- und Ödembildungen der Scheidenschleimhaut feststellen. Ursächlich dafür ist unter anderem der in der Menopause eintretende Östrogenmangel.

    Syptome:

    • Schleimhautfibrose (Vermehrung des Gewebes) im weiblichen Genitaltrakt
    • Juckreiz im Scheideneingang
    • Vaginal-/Schleimhautblutungen
    • Harnwegsinfektionen
    • Reizblase
    • Dyspareunia (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr)
    • Anorgasmie


    Neuer Therapieansatz mit CGF

    Die regenerativen Eigenschaften von CGF auf das Scheidengewebe beruhen unter anderem darauf, dass die Angiogenese, sprich, die Durchblutung infolge einer durch CGF stimulierten Gefäßneubildung im Gewebe gesteigert wird und es dadurch zu einer Regeneration der vaginalen Schleimhaut kommt. Bei dieser ambulanten Behandlung wird das CGF in Vollnarkose zirkulär in die Introitus- und Vaginalschleimhaut injiziert. Je nach Effekt kann die Behandlung wiederholt werden.

  • Harnröhrenverengung (Stenose) beim Mann

    Harnröhrenverengung (Stenose) beim Mann

    Ursache:

    Bei der Harnröhrenverengung verengt sich der Durchmesser der Harnröhre (Stenose) meist infolge einer Harnröhrenwandvernarbung, was zu erheblichen Beschwerden beim Wasserlassen (Urinieren), bis hin zum akuten Harnverhalt führen kann.

    Infolge einer unzureichenden Harnblasenentleerung kommt es oftmals wiederum zu Harnwegsinfektionen, die im Ernstfall auch die Nieren im Rahmen einer Nierenbeckenentzündung miterfassen können. Ursachen für eine Harnröhrenverengung können u.a. sein:

    • iatrogen nach Harnröhrenschlitzung/ Blasenkatheterisierung
    • Dauerkatheter
    • Bestrahlung (Radiatio)
    • Narbenbildung nach Verletzung der Harnröhre
    • Infektion (Urethritis)


    Symptome:

    • Harnblasenentleerungsstörungen
    • Restharnbildung
    • Schmerzhaftes Wasserlassen
    • Harnwegsinfektionen


    Neuer Therapieansatz mit CGF-/Stammzellen

    Die regenerativen Eigenschaften von CGF auf geschädigtes Gewebe, welche sich auch in der plastischen Chirurgie zur Korrektur von Narben zu Nutze gemacht werden, beruhen unter anderem, neben einem durchblutungssteigernden CGF-Effekt, in einer entzündungshemmenden und damit antifibrotischen (narbenhemmenden) Wirkung.

    Diese Wirkung kann im Einzelfall durch eine zusätzliche Stammzellapplikation unterstützt werden. Bei dieser ambulanten Behandlung wird das CGF in Vollnarkose endoskopisch nach Schlitzung und Erweiterung der Harnröhre zirkulär um die Stenose (Verengung) in die Harnröhrenschleimhaut appliziert. CGF hat zusätzlich den Vorteil, dass die Rezidivgefahr (Wiederauftreten/Rückfall) nach Harnröhrenschlitzung deutlich gesenkt werden kann. Je nach Effekt kann die Therapie wiederholt werden.

  • Blasenhalssklerose

    Blasenhalssklerose

    Ursache:

    Eine Verengung des Harnblasenausganges (Blasenhalssklerose) stellt eine Vernarbung und Einengung des Harnblasenausganges dar, welche meist infolge einer Verletzung, einer Entzündung, nach der Bestrahlung einer tumorösen Erkrankung im Beckenbereich oder nach einer radikalen Prostataentfernung bei Prostatakrebs entstehen kann.

    Symptome:

    • Harnblasenentleerungsstörungen
    • Restharnbildung
    • Schmerzhaftes Wasserlassen
    • Harnwegsinfektionen


    Neuer Therapieansatz mit CGF –Stammzellunterfütterung (Lipogems)

    Die regenerativen Eigenschaften von CGF auf geschädigtes Gewebe, welche auch in der plastischen Chirurgie zur Korrektur von Narbengewebe genutzt werden, beruhen unter anderem neben einem durchblutungssteigernden CGF-Effekt auf einer entzündungshemmenden und damit antifibrotischen (narbenhemmenden) Wirkung.

    Zusätzlich verabreichte Stammzellkonzentrate (Lipogems) unterstützen den Heilungsverlauf und reduzieren die Gefahr eines Blasenhalssklerose-Rezidivs (Rückfall), welche nach herkömmlicher endoskopischer Schlitzung oder Bougierung recht hoch sein kann.

    Bei dieser ambulanten Behandlung wird das CGF-Stammzell-Gemisch in Vollnarkose endoskopisch nach Schlitzung und Erweiterung der Blasenhalssklerose zirkulär um den Blasenhals in die Blasenhalsschleimhaut und Submucosa appliziert. Je nach Heilungsverlauf kann die Behandlung wiederholt werden.

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