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Minimal-invasive Strahlentherapie bei Prostatakrebs

Brachytherapie im Zentrum von München

Ambulantes, minimal-invasives Therapieverfahren beim organbegrenzten Prostatakrebs in der

Urologie an der Residenz


Herr Dr. med. Friedemann Meisse ist langjährig als Facharzt für Urologie in München operativ tätig und seit 2002 unter anderem auf die ambulante Behandlung von Prostatakrebs mit der LDR-Brachytherapie (low dose rate-brachytherapy) spezialisiert. Nach langjähriger Chefarzttätigkeit in der Abteilung für Brachytherapie an einer renommierten urologischen Klinik in München gehört Dr. Friedemann Meisse mit über 3.000 durchgeführten Seedimplantationen zu einem der erfahrensten Brachytherapeuten europaweit.

Somit können wir in München größtmögliche Erfahrung zum Wohle der Patienten für eine schnelle Genesung und Resozialisation gewährleisten.

Im Gegensatz zu den bürokratieüberlasteten Kliniken mit oft langen Wartezeiten auf eine brachytherapeutische Prostatakrebsbehandlung sind wir als urologische Praxis im Zentrum von München mit unserem Team seit Juni 2025 in der Lage, den Patienten zeitnah und flexibel eine Seedtherapie (Brachytherapie) mit modernster Technik und größtmöglicher Kompetenz ambulant im eigenen OP in München anbieten zu können. Infoflyer Brachytherapie (PDF)

Einleitung zur Brachytherapie München

Der Prostatakrebs gehört zu den weltweit häufigsten bösartigen Tumorerkrankungen beim Mann und ist mit die häufigste krebsbedingte Todesursache. Allein in Zentraleuropa erkranken jährlich mehr als 300.000 Männer an Prostatakrebs. Wird der Krebs frühzeitig diagnostiziert und ist er noch auf die Prostata begrenzt, besteht unter Anwendung der LDR-Brachytherapie (Seedimplantation) eine exzellent hohe Heilungschance abhängig vom Stadium von 80 bis 95 Prozent.

Dabei gilt immer: Je früher im Rahmen einer urologischen Krebsvorsorge beim Mann ein Prostatakrebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Dies ist einmal mehr ein Argument dafür, dass jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr einmal pro Jahr den Urologen zur Vorsorge aufsuchen sollte!

Aktuell werden im Gegensatz zu den USA bei uns in Europa und in Deutschland meist Männer mit Prostatakrebs immer noch vorrangig einer operativen Radikalentfernung der Prostata (radikale Prostatektomie) zugeführt mit oft gravierenden Nebenwirkungen wie Harninkontinenz infolge von Schließmuskelverletzungen oder Impotenz auf der Basis von Nervenschädigungen – von üblichen Operationsrisiken wie Blutung, Infektion, Wundheilungsstörung, Thrombose, Embolie, Narbenbildung und einem mehrtägigen Aufenthalt im Krankenhaus ganz abgesehen.

Daher erscheint es uns umso wichtiger, Patienten in unserer urologischen Praxis in München im Vorfeld über sämtliche relevanten Behandlungsoptionen aufzuklären und mit den jeweiligen Nebenwirkungsprofilen, Risiken und Erfolgsaussichten vor einer endgültigen Therapieentscheidung vertraut zu machen.

Die LDR-Brachytherapie mit Seeds – das belegen internationale und langjährig erhobene Daten aus medizinischen Studien eindeutig – gehört zu einer der minimal-invasivsten Prostata-Krebstherapien überhaupt.

Vorteil dieser Behandlung ist neben anderem, dass sie ambulant und in einer einzigen Behandlung bei uns in der Praxis in München zeitnah und ohne lange Wartezeiten durchgeführt werden kann und aus strahlenbiologischer Sicht alle Anforderungen an eine effektive und hochpräzise Strahlentherapie erfüllt, da sie hochkonformal (organbegrenzt) den Krebs bestrahlt.

Das bedeutet, dass Nachbarorgane wie Darm und Harnblase im Gegensatz zur externen Bestrahlung deutlich besser vor einer unnötigen Strahlenbelastung geschützt werden können. Dies gilt insbesondere für den Schließmuskel, der verantwortlich für den Erhalt der Harnkontinenz ist sowie für Nervenbahnen, die für die männlichen Potenz verantwortlich sind. Sie bleiben im hohen Maße aufgrund der geringen Strahlenreichweite der Seeds von strahlenbedingten Schäden verschont.

Minimal-invasive Therapietechnik: die LDR-Brachytherapie (Low-dose-rate Seedimplantation) im Zentrum von München

Eine sehr moderne und sehr innovative Behandlungsmethode zur Behandlung von Prostatakrebs in der Urologie stellt die sogenannte LDR-Brachytherapie (permanente Seedimplantation) dar.

In einer einmaligen Therapiesitzung in München in unserer Praxis werden dabei unter Sedoanalgesie (Narkose) über winzige Hohlnadeln Mini-Strahler-Implantate, sogenannte „Seeds" hochpräzise unter Röntgen-, Ultraschall- und Computerkontrolle in der Prostata platziert, um damit eine punktgenaue Bestrahlung der Krebszellen zu gewährleisten.

Die Reichweite der ausgesendeten Gamma-Strahlung eines einzelnen Seeds im Gewebe beträgt nur wenige Millimeter. Somit gewährleistet dieses Verfahren eine an den Patienten angepasste und damit streng „individualisierte Strahlen-Krebstherapie" unter maximaler Schonung der Harnblase, des Enddarmes und der Gefäß-Nervenbahnen vor einer kaum messbaren Streustrahlung.

Die Seedimplantation zählt zu den minimal-invasiven Therapieverfahren zur Behandlung von Prostatakrebs. Ihre Durchführung – die ambulant erfolgt – ist an strenge gesetzliche personelle und räumliche Vorgaben gebunden, die unsere Praxis in München selbstverständlich erfüllt.

Bei einem insgesamt sehr geringen Nebenwirkungsprofil kann es anfangs nach der Brachytherapiebehandlung vorübergehend zu einer verstärkten Harndrangsymptomatik kommen.

Strahlenbedingte Veränderungen des Enddarmes und der Harnblase sind im Vergleich zur externen Strahlentherapie aufgrund der geringen Strahlenreichweite der Seedimplantate extrem selten.

Eine Harninkontinenz tritt in weniger als in einem Prozent der Fälle auf. Die Potenz bleibt bei der Seedimplantation kurzfristig unverändert. Sieben Jahre nach Implantation kann es bei zirka 30 bis 40 Prozent der behandelten Patienten zu einer Abnahme der sexuellen Leistungsfähigkeit (Impotenz) kommen.

Die permanente LDR-Brachytherapie ist gemäß der nationalen und internationalen Datenlage oftmals sicherer und schonender als eine Bestrahlung von außen (ERBT) oder eine temporäre (vorübergehende) Hochdosis-Brachytherapie (HDR), bei der eine hohe Strahlendosis in kurzer Zeit innerhalb von wenigen Minuten oder Stunden verabreicht wird. Zusätzlich besteht bei der LDR-Brachytherapie keinerlei Strahlenbelastung für Familienangehörige.

Laut den Ergebnissen internationaler Studien gilt die Brachytherapie mittlerweile als etabliertes, sehr effektives Therapieverfahren im organbegrenzten Prostata-Krebsstadium.


Alternative Therapieverfahren wie die operative Prostataentfernung (radikale Prostatektomie - RPE) oder die externe Bestrahlung (ERBT/IMRT), zeigen entgegen Behauptungen anderer gemäß der internationalen Literatur keine besseren Heilungsraten bei der Behandlung von Prostatakrebs in vergleichbaren Tumorstadien!


Prinzip der Brachytherapie-Behandlung (Seedimplantation) in München

Nach ultraschallgestützter, computerassistierter 3-dimensionaler Dosisplanung werden reiskorngroße, mit radioaktivem Jod 125 (Radionuklid) befüllte und titanummantelte Strahlenkörper (Seeds) mithilfe spezieller Hohlnadeln über den Damm des Patienten ultraschall- und bei Bedarf röntgenbildgesteuert exakt am vorher berechneten Bestimmungsort in der Prostata abgelegt.

Die Seeds sind untereinander mit Fäden (sogenannten Strands) verbunden, um ein Verrutschen oder Abwandern der Seeds zu vermeiden. Der kurze Abstand der Strahlenquelle (Seeds) schädigt im Wesentlichen die Erbmasse (sogenannte DNA) der Krebszelle, sodass diese abstirbt und sich nicht mehr weiter teilen und vermehren kann.

Die implantierten Seeds verbleiben dauerhaft in der Prostata und werden später nicht mehr entfernt. Die Halbwertzeit der implantierten Jod-Seeds beträgt ca. sechs Wochen, das heißt nach drei Monaten ist die Strahlenintensität auf 25 Prozent der Ausgangsaktivität abgefallen.

Insbesondere am Anfang manchmal zu beobachtende irritative Reizsymptome wie vermehrtes tägliches und nächtliches Wasserlassen (Pollakisurie/Nykturie) oder Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang. Diese lassen in der Regel parallel zum Abfall der Strahlenintensität sehr rasch nach und verschwinden meist komplett innerhalb der ersten sechs Monate, sofern die Beschwerden überhaupt als lästig vom Patienten empfunden werden, unmittelbar nach einer Brachytherapie.

Im Gegensatz zur Bestrahlung von außen (zum Beispiel 3-D konformale externe Bestrahlung, Protonenbestrahlung, CyberKnife) muss die ionisierende Gammastrahlung bei der Brachytherapie, da sie nur im Zielorgan Prostata angereichert wird, keine anderen Organe durchdringen (zum Beispiel Harnblase, Darm, Haut), sodass benachbarte Organe, allen voran der Enddarm und die Harnblase vor Strahlenschäden weitestgehend geschützt werden können.

Der Therapieerfolg einer Brachytherapie wird (wie bei allen Therapieverfahren) im Wesentlichen am postoperativen PSA-Verlauf festgemacht, sprich, im Gegensatz zur Operation, bei der der PSA-Wert nach operativer Entfernung der Prostata auf „Null“ absinken sollte, fällt der PSA-Wert nach einer erfolgreichen Strahlentherapie unterschiedlich schnell und erreicht im Idealfall einen Wert ≤ 0,5 ng/ml.

Im Rahmen eines sogenannten „Rebound“-Phänomens kann innerhalb der ersten zwei Jahre nach Brachytherapie der PSA-Wert nach postoperativen Abfall nochmals passager ansteigen. Dieses Phänomen ist nicht als Rezidiv (= Wiederauftreten des Krebses) zu werten und bedarf daher meist keiner weiteren diagnostischen und therapeutischen Beachtung.

Wann ist die Brachytherapie sinnvoll?

Die LDR-Brachytherapie findet insbesondere gemäß den amerikanischen und europäischen Leitlinien (EUA/AUA/ABS-American Brachytherapy Society, NCCN-Guidelines, Estro/ EORTC/ASTRO-Guidelines) Anwendung als alleinige Therapie (sogenannte Monotherapie) oder in Kombination mit der externen Bestrahlung bei sogenannten high-risk-Risikogruppen, sofern der Prostatakrebs ein organbegrenztes Wachstum (lokoregionär) aufzeigt.

Als alleinige Therapie (sogenannte Monotherapie) findet die LDR-Brachytherapie Anwendung bei dem:

Low-risk/low-intermediate Prostatakarzinom (sogenannte Niedrig-Risiko-Karzinom) mit den klinischen Kriterien:

  • PSA < 10-20 ng/ml
  • Histologischer Gleason Score 6 / 7a
  • Organvolumen < 60 ml

Als Kombinationstherapie:

Bei Patienten, die ein ungünstiges, mittleres oder hohe Risikoprofil aufzeigen (PSA > 20 oder Gleason Score 7b, 8), können im Rahmen einer Kombinationstherapie, bei der zunächst eine dosisreduzierte externe Bestrahlung (ERBT) gefolgt von einer dosisreduzierten Seedimplantation (LDR-Brachytherapie) durchgeführt werden, erfolgreich behandelt werden.

Jegliche entzündliche Erkrankungen von Darm und Harnblase sollten insbesondere vor einer externen Bestrahlung, eingeschränkt aber auch vor einer Brachytherapie ausgeschlossen werden.

Ergebnisse

Alleinige Brachytherapie (sogenannte Monotherapie):

Die LDR-Brachytherapie als Monotherapie erzielt gemäß vorliegender Studienergebnisse bei Niedrigrisikotumoren und Tumoren der günstigen mittleren Risikogruppe eine PSA-progressionsfreie Heilungsrate von über 94 Porzent und eine 10- jährige krebsspezifische Überlebensrate von 99 Prozent. Dieses Therapieverfahren ist somit absolut equieffektiv (gleichwertig) hinsichtlich der Erfolgsrate verglichen mit der radikalen Prostatektomie (radikale Prostataentfernung) oder mit der externen Bestrahlung (ERBT).

Die histologisch gesicherte Lokalrezidvirate nach Brachytherapie im Falle eines PSA- Anstieges liegt bei ca. 15 Prozent (zum Vergleich: nach radikaler Prostatektomie haben 17 bis 40 Prozent aller Patienten mit klinisch lokal begrenztem Prostatakarzinom nach 10 Jahren ein PSA-Rezidiv, 2 bis 21,5 Prozent der operierten Patienten mit klinisch lokal begrenzten Prostatakarzinom haben nach Radikal-Op ein Lokalrezidiv innerhalb von drei bis 15 Jahren).

Kombinationstherapie: externe Bestrahlung und Brachytherapie („Boost“) bei hohem Krebsrisiko:

Für Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakrebs des ungünstigen-mittleren- (Gleason 7b) und des hohen Risikos (Gleason ≥ 8-10, PSA > 20ng/ml) zeigte die im Jahre 2017 veröffentlichte, multizentrische prospektiv-randomisierte ASCENDE-RT-Studie an knapp 400 männlichen Patienten für das PSA-freie Überleben eine hochsignifikante Überlegenheit einer Kombinationstherapie, bestehend aus externer Bestrahlung (EBRT) mit anschließendem LDR-Brachytherapie mit jeweils reduzierter Strahlendosis und einer insgesamt 12-monatigen Androgensuppression gegenüber der alleinigen externen Bestrahlung (EBRT) mit Androgensuppression (PSA-freies Überleben nach 9 Jahren von 83,3 Prozent in der Kombinationstherapiegruppe gegenüber 62,4 Prozent in der Gruppe mit alleiniger externen Bestrahlung; stratifiziert nach chirurgischem Maßstab, PSA > 0,2 ng/ml: PSA-freies Überleben nach 9 Jahren 82,2 Prozent in der Kombinationsgruppe verglichen mit 31,5 Prozent in der EBRT Gruppe)

Fokale Salvage-Brachytherapie bei Krankheitsrückfall nach bereits erfolgter Bestrahlung:

Kommt es nach einer externen perkutanen Strahlentherapie der Prostata oder nach einer LDR-Brachytherapie meist im Rahmen eines erneuten PSA-Anstieges im Blutserum zu einem erneuten Auftreten der Krebserkrankung (Lokalrezidiv) in der Prostata, kann das erneute Tumorwachstum bei geeigneten Umständen mit einer nochmaligen LDR-Brachytherapie (sogenannte fokale Salvage-Brachytherapie) behandelt werden, indem einzelne Seeds gezielt in den Rezidivtumor eingebracht werden.

Voraussetzung für eine Salvage-Brachytherapie ist, dass die Lage und Ausdehnung des Rezdivtumors mittels moderner Bildgebung (PSMA-PET-MR) zuvor visualisiert werden kann und der Rezidivtumor durch eine Biopsie vorab auch histologisch bestätigt wurde.

Soweit von Seiten der Erstbestrahlung keine wesentlichen Langzeitnebenwirkungen bestehen und die Lage des Rezidivtumors günstig ist, kann dann eine gezielte bildgestützte selektive Brachytherapie dieses Einzelherdes (sogenannte fokale Salvagebrachytherapie) erwogen werden.

Im Gegensatz dazu ist nach radikaler Prostataoperation eine Wiederholung dieser Therapie nicht möglich. Lediglich die LDR-Brachytherapie bietet die Möglichkeit einer minimal-invasiven Zweitbehandlung im Falle eines Krebsrezidivs. Auch das ist ein großer Vorteil!

Zusammenfassend bietet die Seedimplantation wie wir Sie in unserer Prxis in München durchführen folgende Vorteile:

  • Die LDR-Brachytherapie wird in der Regel einmalig als sogenannte Monotherapie durchgeführt und ist eine minimal-invasive und damit ambulant durchführbare Prostatakrebstherapie. Dies bedeutet, dass der Patient nach einer 60-minütigen Therapiedauer unsere Praxis wieder verlassen kann.
  • Strahlenbiologisch sorgen die implantierten Strahler (Seeds) aufgrund ihrer geringen Strahlenreichweite für eine hohe und effektive Strahlendosis im krebstragenden Organ bei gleichzeitig maximaler Schonung der Nachbarorgane (Darm/Harnblase) vor schädlicher Strahlung.
  • Aufgrund der guten Datenlage hat sich in den USA und Europa die Brachytherapie mittlerweile gegenüber der externen Bestrahlung und der radikalen Prostataoperation als eines von gegenwärtig drei bevorzugten Behandlungsverfahren zur Behandlung des lokalisierten Prostatakarzinoms etablieren können.
  • Vergleicht man die gegenwärtig zur Verfügung stehenden 10 bis 15 Jahres-Nachbeobachtungsdaten nach radikaler operativer Prostataentfernung und nach externer Bestrahlung in Hinblick auf die Krebs-Heilungsrate, so zeigt die Brachytherapie absolut gleich gute und gleich effektive Heilungsraten.
  • Das Risiko für eine Harninkontinenz (unwillkürlicher Urinverlust) infolge einer Verletzung des äußeren Harnblasen-Schließmuskels ist bei der Brachytherapie im Gegensatz zur operativen Prostataentfernung nahezu ausgeschlossen (<0,2 Prozent); die Harnkontinenz bleibt in allen Fällen erhalten.
  • Die spontane Erektionsfähigkeit (Potenzrate) des männlichen Penis bleibt in ca. 60 Prozent der Fälle nach Brachytherapie erhalten, während nach den Prostataoperationen laut Fachliteratur in bis zu 80 Prozent der Fälle eine Impotenz beim Mann auftreten kann.
  • Die kurze Therapiedauer und die geringe intra- und postoperative Komplikationsrate ermöglichen dem Patienten eine rasche Autonomie im Alltag mit einer frühen postoperativen Resozialisierung.
  • Aufgrund der guten Ergebnisse ist die LDR-Brachytherapie (Low-dose-rate-Seedimplantation) auch bei lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinomen der Stadien ≥Gleason 7a/7b als Monotherapie oder in Kombination mit einer adjuvanten (zusätzlichen) externen Dosisbestrahlung (ERBT= external radio beam therapy) mit reduzierter Strahlendosis eine erfolgreiche Therapiealternative.
  • Die Brachytherapie macht nur eine einzige Therapiesitzung erforderlich im Gegensatz zur externen Bestrahlung, bei der der Patient in der Regel über vier bis sechs Wochen einmal täglich bestrahlt werden muss, was sehr zeitaufwendig und mühsam für den Patienten sein kann.
  • Im Gegensatz zur externen Bestrahlung oder radikalen Prostatektomie ist die LDR-Brachytherapie gegenwärtig die einzige Prostatakrebstherapie, die im Falle eines Wiederauftretens des Krebses (sogenannes Krebsrezidiv) nochmal angewendet werden kann. Nach allen anderen Therapieverfahren (externe Bestrahlung/Operation) können bei einem Krebsrezidiv nur noch medikamentöse oder andere, oftmals aggressivere Behandlungsoptionen eingesetzt werden.

Was für eine Brachytherapiebehandlung im Zentrum von München in der Urologie an der Residenz-Privatpraxis Dr. Friedemann Meisse spricht

  • Als langjähriger Chefarzt der Abteilung für Brachytherapie an einer Münchner Klinik hat Dr. Friedemann Meisse seit 2002 weit über 3.000 Seedimplantationen durchgeführt und zählt damit zu einem der erfahrensten Brachytherapeuten europaweit. Für diese hochspezialisierte Therapie werden Herrn Dr. Meisse daher Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet von Fachärzten für Urologie und Strahlentherapie sowie von Kollegen aus dem Ausland gezielt zur Brachytherapie vorgestellt.
  • Im Gegensatz zu bürokratieüberlasteten Kliniken mit oft langen Wartezeiten auf eine brachytherapeutische Prostatakrebsbehandlung sind wir als urologische Praxis im Zentrum von München mit unserem Team seit Juni 2025 in der Lage, den Patienten zeitnah und flexibel eine Seedtherapie (Brachytherapie) mit modernster Technik und größtmöglicher Kompetenz ambulant anbieten zu können.
  • Am Behandlungstag selber sorgen wir in unserer Praxis in München für eine angenehme Behandlungsatmosphäre, da an diesem Tag der normale Praxisalltag entfällt – sprich der Patient, der zur Brachytherapie ansteht, wird als alleiniger Patient in unserer Praxis individuell von unserem Brachytherapie-Team betreut.
  • Als urologische Privatpraxis in München bieten wir die Brachytherapie auch für gesetzlich versicherte Patienten gerne auf der Basis der Selbstzahlerleistung an. Die Kosten hierfür erfragen Sie bitte bei uns in der Praxis.
  • Für ausländische Selbstzahler-Patienten bieten wir die Behandlung bei Terminschwierigkeiten auch samstags in unserer Praxis in München an.
  • Herr Dr. med. Friedemann Meisse in München ist als einer der wenigen Urologen in Deutschland Inhaber der Fachkunde im Strahlenschutz für die Brachytherapie mit Jodseeds und somit zur Durchführung dieser spezialfachärztlichen Therapie berechtigt. Die personenbezogene und standortbezogene Umgangsgenehmigung mit radioaktiven Stoffen sowie die strengen Anforderungen an die räumliche und technische Ausstattung wurden vom Landesamt für Umwelt geprüft und unserer Praxis in München erteilt.
  • Dr. Meisse ist zudem Strahlenschutzbeauftragter in der eigenen Praxis in München für den medizinischen Bereich der Brachytherapie.
  • Unsere Praxislage im Zentrum von München ermöglicht eine exzellente Verkehrsanbindung und damit eine hervorragende Erreichbarkeit unserer Praxis. Insbesondere aus der Ferne oder aus dem Ausland anreisende Patienten können uns über das sehr gut ausgebaute öffentliche Münchner Verkehrsnetz einfach und bequem erreichen.

Für eine persönliche Beratung können Sie uns unter der angegebenen Telefonnummer +49-89-45228450 auf unserer Webseite erreichen und gerne einen Termin für eine ausführliche Beratung in unserer Brachytherapiesprechstunde in München vereinbaren. Bitte bringen Sie zu diesem Termin alle bereits vorliegenden Unterlagen ihres betreuenden Urologen oder Radiologen mit.

Für eventuelle Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre Urologie an der Residenz

Lesen Sie auch: Fusionsbiopsie zum Nachweis von Prostatakrebs

„Was tun bei Verdacht auf Prostatakrebs?", diese Frage steht am Anfang, wenn ein Verdacht auf Prostatakrebs (etwa erhöhter PSA-Wert oder Blut im Urin) besteht.

Im nächsten Schritt ist die Anfangsdiagnose auf histologischer Ebene (Gewebeprobe) sicher abzuklären. Lesen Sie mehr über die Fusionsbiopsie als derzeit modernstes und zuverlässigstes Verfahren zur Abklärung von Prostatakrebs: Artikel Fusionsbiopsie München